ein kunterbuntes Treiben

Vogelburg in Weilrod

Bericht vom 29.05.2022 Made by Madlen

Jeder von uns hat doch nen Vogel ... ach sorry ich meine natürlich nicht hat, sondern hatte ... Jeder von uns hatte doch sicher schon mal einen Vogel :D Ich jedenfalls bin mit Wellensittichen aufgewachsen und habe selbst erfahren, dass man seinen Spaß mit den kleinen Kerlchen haben kann. Hansi zum Beispiel hatte die Angewohnheit am Familienfrühstück teilzunehmen, tappste regelmäßig über den Tisch und holte sich seine Leckerlis höchst persönlich ab. Er liebte den Kontakt zu uns und forderte von meiner Familie ein, beschäftigt zu werden.

 

Genauso ist es bei Papageien. Sie haben eine sehr hohe Lebenserwartung und da kann es dann schon mal passieren, dass sich die Lebensumstände des Menschen ändern und am Ende keine Zeit mehr für seinen Liebling bleibt.

Die Vogelburg hier bei uns im Taunus wurde 1981 von einem Vogelliebhaber gegründet, der ausschließlich den dann abgegebenen Papageien und Sittichen eine neue Heimat bietet. Mittlerweile leben hier 700 Vögel und die freuen sich über jeden kleinen und großen Besucher. Diese können die Volieren betreten, den Vögeln so ganz nah kommen und sie sogar füttern.

 

Öffnungszeiten: 15. März - 31. Oktober täglich von 10 - 18 Uhr

Eintrittspreise: Erwachsene 8 € / Kinder (2 - 14 Jahre) 6 €

Anfahrt: Vogelpark 1 in 61276 Weilrod-Hasselbach

(Quelle: Internetseite der Vogelburg)


Beim Betreten der Vogelburg weiß man erstmal gar nicht, wo man hinschauen bzw. hinhören soll. Überall zwitschert und trällert es. Dann ertönt auf einmal ein Hallo von den Ästen. Man merkt schnell, dass Papageien absolute Sprachkünstler sind und gerne auch einfach Sätze nachplappern ... zu schön. Ganz klar sind die vielen verschiedenen Vogelarten die Attraktion der Burg. Doch die Anlage selbst muss man auch gesehen haben. Einer Tafel vor Ort kann man entnehmen, dass das Baumaterial mit historischen Bauteilen aus Abriss-Häusern und Schiefer-Gestein aus dem Taunus kreativ kombiniert wurde. Als würde man in den Gässchen einer mediterranen Stadt umherlaufen. Überall bieten sich Sitzgelegenheiten. Dabei wurden zum Teil alte Nähmaschinen zu Tischen umfunktioniert. Klasse, was sich hier alles entdecken lässt.




Für das leibliche Wohl ist in der Burg auch gesorgt. Ob Spießbraten, Bratwurst vom Buchenholzgrill oder leckere Speisen im Restaurant, da ist für Groß und Klein was dabei. Die Vögel darf man natürlich auch füttern. An mehreren Futter-Automaten kann man für 50 Cent genügend Nüsse erwerben. Beim Füttern sollte man nur auf seine Finger achtgeben.

Hier kann man sich den ganzen Tag aufhalten, die Vögel in oder außerhalb der Volieren beobachten, füttern und kraulen. In der Vogelschule kann man ihnen schließlich bei einigen Kunststücken zuschauen. Dies machen sie natürlich freiwillig, denn sie wollen beschäftigt werden und lieben es, in Kontakt mit den Besuchern der Vogelburg zu kommen.

 

Also auf geht's, die lustigen bunten Kerlchen warten auf einen Besuch von dir.


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