Besuch im Opel-Zoo

ein tierisches Abenteuer

Bericht vom 07.09.2021 Made by Madlen

Um eins vorweg zu nehmen, ich bin prinzipiell kein Fan von Zoos. Für mich gehören Tiere in ihre natürlichen Lebensräume, in Freiheit ... draußen in der Natur legen viele Tiere mehrere Kilometer am Tag zurück, was in einem Tiergehege einfach nicht möglich ist. Zumal diese in vielen Zoos auch nur Betonbunker sind. ABER sollte man AllEM eine Chance geben und manchmal auch genauer hinschauen.

Der Opel-Zoo wurde 1956 von Dr. Georg von Opel gegründet. Er hat Mesopotamischen Damhirschen eine neue Heimat gegeben und damit zur Erhaltung der Rasse beigetragen. In den 40er Jahren galten diese Tiere nämlich schon als ausgestorben. Als er von einer kleinen Herde im Iran hörte, startete er mehrere Expeditionen, um ein Pärchen nach Kronberg zu bringen. Die Nachzucht ist ihm gelungen und einige Tiere wurden sogar wieder in ihren ursprünglichen Verbreitungsgebieten ausgewildert.

(Quelle: Informationstafel im Opel-Zoo)

Mit einem Besuch des Zoos oder Übernahmen von Patenschaften bietet sich die Möglichkeit den Tier- und Artenschutz zu unterstützen. Da ich selbst ein paar Monate in Afrika gelebt habe und mich mit den dort lebenden wilderen Tieren verbunden fühle, begeistert mich ein weiteres Projekt im Besonderen. Demnach unterstützt der Opel-Zoo in Kenia die Schaffung von Korridoren für Elefantenwanderungen. Dabei werden die Felder der Bevölkerung geschützt und gleichzeitig der Lebensraum der Dickhäuter im Freiland erhalten.

(Quelle: Internetseite des Opel Zoos)

 

Also worauf wartest du ?? Auf in den Opel-Zoo !! Hier kannst du Elefanten aus nächster Nähe beobachten, viel über ihr Wesen erfahren und noch dazu den in Afrika lebenden Tieren helfen. 

Die hier lebenden afrikanischen Elefanten sind übrigens die einzigen Elefanten Hessens. 

Vor dem weitläufigen Gehege der Elefanten stehend,

blickt man auch noch auf ein Highlight des Drei-Burgen-Weges, nämlich auf die Burg Falkenstein. 

Das nenne ich mal eine Traumlage eines wirklich schönen Zoos.


Auf der weitläufigen Anlage, inmitten des Taunus, trifft man aber nicht nur auf die wilden Tiere Afrikas, sondern auch Asiens und Europas. Wie es im Taunus nun mal ist, geht es teils rauf und wieder runter. Der Anstieg kann schon mal 60 Höhenmeter betragen. Du kannst dich aber unter heimischen Bäumen oder auch mal wilden Gewächsen auf Sitzbänken kurz ausruhen und die Tiere dabei in aller Ruhe genauer beobachten.

 

Zur ersten Orientierung gibt es vor Ort zwei Rundwege. Für den kleineren benötigt man circa eine Stunde und für den größeren etwa das doppelte an Zeit. Es kommt natürlich darauf an, wie lange du dich von den tierischen Bewohnern in den Bann ziehen lässt.

Kinder kommen beim Kamelreiten, im Streichelzoo, auf einer Zoo-Erkundungstour oder auf vier verschiedenen Themen-Lehrpfaden übrigens auch voll auf ihre Kosten. Tolle Abenteuerspielplätze warten darauf erobert zu werden und bei einem Picknick oder beim Grillen in einer der Grillhütten können sie sich schließlich mit ihren Familien ausruhen, bevor es auf weitere Entdeckungen geht.


Ein highlight

DER BLICK AUF DIE FRANKFURTER SKYLINE

Ganz in der Nähe des Geheges der Mesopotamischen Damhirsche bietet sich dieser phänomenale Blick auf Frankfurt am Main.

Ich liebe es, dass hier zwei meiner Leidenschaften vereint werden und man im Opel-Zoo bei einer kleinen Wanderung wilde Tiere beobachten und die tolle Umgebung genießen kann. Der Zoo liegt übrigens zwischen den Städten Kronberg und Königstein. Er ist ganzjährig täglich geöffnet. Eine Bushaltestelle befindet sich direkt vor dem Zoo und für die Anreise mit dem PKW stehen mehr als 1.200 kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.

(Quelle: Internetseite des Opel Zoos)


Du möchtest in die putzigen Gesichter dieser Zwei blicken? Dann auf nach Kronberg im Taunus.


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