kurztrip an die türkische Riviera

Reisebericht von 2017 Made by Madlen 

Im September 2016 flog ich mit einer Gruppe von Touristikern an die Türkische Riviera, in den Club Med Palmiye. Die Clubanlage ist so unglaublich schön, dass es schade wäre, nicht darüber zu berichten. 

 

Nach ca. 3 1/2 Stunden Flugzeit landete ich in Antalya. Bei Buchung einer Pauschalreise wartet am Ausgang der Transfer zum Club. Nach einem ersten kurzen Rundgang war ich direkt begeistert,

von dieser wunderschönen und gut gepflegten Anlage.

Die Unterbringung erfolgte für mich in einem der Bungalows. Diese liegen etwas weiter entfernt, als die Zimmer im Hauptgebäude. Für welche der beiden Unterkünfte man sich im Urlaub entscheidet, hängt ganz von einem persönlich ab. Möchte man eher zentraler wohnen, ist man mit den Zimmern im Hotel ganz gut beraten. Reist man allerdings mit Kindern, besteht die Möglichkeit in den Bungalows in der Nähe des Kinderclubs zu wohnen.

Wir hatten die Möglichkeit, alle Annehmlichkeiten des "Premium All-Inclusive" in Anspruch zu nehmen. Bedeutet: jegliche Verpflegung und Sportangebote inklusive. Okay, mein Fokus lag eindeutig auf dem reichhaltigen Buffet. Türkisch, Italienisch, Indisch, Chinesisch, einfach eine Riesenauswahl.

Da die Anlage mit ihren zahlreichen Pinien, Bananen- und Zitronenbäumen eher weitläufig ist, konnten wir uns jedoch beim Rundgang die vielen Kalorien wieder ablaufen. Es musste schließlich Platz für die Abendration geschaffen werden. Falls es dabei noch exklusiver sein darf, 

kann man übrigens im À-la-carte-Restaurant zu Abend essen. Auch das ist bereits im Preis inklusive. Eine Reservierung ist allerdings vorab erforderlich. Wie es sich für einen Cluburlaub gehört, trifft man sich abends bei den Shows und anschließend beim gemeinsamen Clubtanz, dessen Teilnahme aber kein Muss ist. In dieser Atmosphäre fällt es leicht, Menschen aus aller Welt kennen zu lernen, mit denen man am nächsten Tag vielleicht auch zusammen segeln möchte. Sucht man die Ruhe, findet man sie an den Zen Pools. Hier findet keine Animation statt und man kann einfach nur die herrliche Umgebung im bereits inkludierten Tagesbett genießen.  

Neben Aktivitäten wie Bogenschießen, Tennis oder Wasserski kann jeder Gast sich auch am Fliegenden Trapez versuchen. Schon etwas Besonderes, doch habe ich mir das lieber aus sicherer Entfernung angeschaut. 

Für ansehnliche Sprünge braucht es etwas an Zeit, die wir lieber in einen Bootsausflug investierten. Wir schipperten entlang der Küste bis zu einer ruhigen Bucht, um dort ins kühle Nass zu springen.

Das hat schon was. 

Das Highlight kam allerdings zum Schluss. Im Club gibt es Themenabende. Am Freitag hieß dieser "White Night". Die Anlage und ihre Gäste erstrahlten zum Galaabend in der geforderten Farbe. Zuvor wurde der komplette Poolbereich umgebaut und alles liebevoll in weiß dekoriert. Das Buffet war wieder phänomenal und der Abend wurde durch ein Feuerwerk gekrönt. Lagen sich die Gäste nicht schon da in den Armen, dann doch spätestens bei der Strandparty bis in die frühen Morgenstunden. Klar, der Alkohol war natürlich auch "Premium All-Inclusive".

Nach durchzechter Nacht kann man den nächsten Tag ruhig im Wellnessbereich verbringen.

Für uns allerdings hieß es Abschied nehmen. Tolle Anlage, glasklares Wasser, Wahnsinnsblick auf die Bergkette, schönes Fleckchen Erde - absoluter Wiederholungsbedarf.

Als eingefleischter Individualist könnte ich mir einen solchen Cluburlaub auch hin und wieder vorstellen, um die Seele einfach mal baumeln zu lassen.

Auf Grund der aktuellen politischen Situation empfiehlt es sich, die Informationen des Auswärtigen Amtes im Auge zu behalten. Als gelernter Touristiker ist mir die Lage bewusst, doch wohin einen das Fernweh zieht, muss Jeder für sich selbst entscheiden. Ich hätte es jedenfalls Schade gefunden, nicht über meine Zeit an der traumhaften Türkischen Riviera zu berichten. 


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